Sachsen ist ein echtes Welterbeland: Gleich mehrere Stätten tragen den Titel der UNESCO und machen die kulturelle Vielfalt des Freistaates greifbar. Im Nordosten, an der Neiße, liegt der Muskauer Park/Park Mużakowski – geschaffen von Landschaftsarchitekt Fürst Pückler. Er verwandelte Natur in Poesie und schuf ein Gartenkunst‑Meisterwerk, das Deutschland und Polen verbindet.
Im Süden schürfte man einst Silber, Zinn und Wissen: Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří erzählt von rund 800 Jahren Bergbau‑ und Technikgeschichte. Historische Stollen, Bergstädte und Schaubergwerke geben spannende Einblicke in das Erbe einer Region, deren Fleiß und Ideenreichtum bis heute spürbar sind.
Im Osten, nahe Görlitz, liegt die Stadt Herrnhut – Gründungsort der Brüdergemeine, deren Siedlungen gemeinsam mit Partnerorten weltweit zum UNESCO‑Welterbe gehören. Sie stehen für religiöse Toleranz, soziale Verantwortung und Völkerverständigung.
Zwischen diesen drei Welterbestätten entfaltet sich ein faszinierender Bogen von Natur, Handwerk, Spiritualität und europäischer Geschichte. Alle liegen in reizvollen Landschaften, lassen sich bequem kombinieren – und mit Kultur, Genuss oder Aktivurlaub verbinden.
Sagt eurem Reisebüro einfach, was euch interessiert: ob Spaziergänge durch fürstliche Parks, Entdeckungstouren im Silberbergbau oder Begegnungen im Zeichen der Brüdergemeine – Sachsen macht Weltkultur lebendig.
5 Tipps für UNESCO‑Erlebnisse in Sachsen
Spaziergang zwischen Schloss, Neiße und Gartenkunst – eine Meisterleistung Fürst Pücklers.
2. Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří
In Freiberg, Annaberg‑Buchholz oder Altenberg erlebt ihr Bergbautradition hautnah.
3. Erlebnisroute Silberstraße
Verbindet die sächsischen Welterbeorte und erzählt spannend von Sachsens reichem Erbe.
4. Herrnhut – Ort der Brüdergemeine
Hier entstand der weltweit bekannte Herrnhuter Stern – ein Symbol für Gemeinschaft und Hoffnung.
5. Grenzüberschreitende Entdeckungstour
Kombiniert Bad Muskau mit dem polnischen Teil des Parks und lernt Europa im Grünen kennen.